Von Windpocken zur Gürtelrose

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Eine internationale Umfrage zeigt, dass viele Erwachsene nicht wissen, wie eine Gürtelrose entstehen kann. In der Realität erkrankt im Laufe seines Lebens jeder Dritte an einer Gürtelrose. Ein erhöhtes Risiko haben unter anderem Personen mit Grunderkrankungen. Gemäß den Empfehlungen der STIKO haben alle Menschen ab 60 Jahren sowie Menschen mit Grunderkrankung ab 50 Jahren Anspruch auf eine Impfung.

Gürtelrose kann nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden, sie entsteht durch eine Reaktivierung des Varizella-Virus VZV, das nach der Windpocken-Erkrankung ein Leben lang in den Nervenknoten am Rückenmark verbleibt. Das macht die Erkrankung unter anderem so tückisch.
Auslöser für einen Gürtelrose-Ausbruch können Bedingungen sein, die das Immunsystem schwächen. Ein wichtiger Faktor ist dabei das Alter, denn je älter wir werden, desto mehr lässt die Kompetenz unseres Immunsystems nach – egal, wie fit wir uns fühlen. Deshalb steigt das Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, ab dem fünfzigsten Lebensjahr an. Wer sich um seine Gesundheit kümmern und der Erfahrung einer schmerzhaften Gürtelrose vorbeugen möchte, sollte aktiv in der Hausarztpraxis nachfragen und sich über die Vorsorgemöglichkeiten informieren.

Alle Personen ab 60 Jahren haben Anspruch auf eine Impfung gegen Gürtelrose. Menschen mit Grunderkrankungen wird die Impfung schon ab dem 50 Lebensjahr empfohlen.

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Foto: Gürtelrose © GettyImages
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