Lasertherapie in der Dermatologie – Und wie geht es der Haut danach?

0

Oberflächliche Wunden der Haut, die durch medizinische und kosmetische Interventionen entstanden sind, profitieren von einer geeigneten Nachsorge. Ziel ist eine schnellere Abheilung der Haut und sie so wiederherzustellen, dass die Schädigung im besten Fall nicht mehr erkennbar ist. Insbesondere eine beschleunigte Wiederherstellung des Epithels und der Funktion der Hautbarriere werden als Schlüssel für eine komplikationslose Heilung angesehen.

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe – eine semi-okklusive Salbe mit fünf Prozent Dexpanthenol – schafft ein feuchtes Wundmilieu und unterstützt die Heilung. Dies zeigen Untersuchungen von Prof. Dr. Jens Malte Baron, Aachen, am Hautmodell. „Eine zunehmende wissenschaftliche Evidenz aus in-vitro– und in-vivo-Studien zeigt, dass Bepanthen® Wund- und Heilsalbe über die Versorgung von Alltagswunden hinaus eine geeignete Option zur Behandlung von Wunden nach ablativen Laserbehandlungen ist“, so Baron.

Einsatz nach Lasertherapie

Lasersysteme werden in der Dermatologie erfolgreich bei einem breiten Spektrum an Indikationen, darunter beispielsweise Narbenbehandlung sowie die Entfernung von Pigmentflecken und Tattoos eingesetzt. So kann beispielsweise zur Behandlung von lichtgeschädigter Haut und Aknenarben sowie zur Entfernung gutartiger Hautveränderungen ein sog. ablativer fraktionierter Laser (CO2 oder ER:YAG) eingesetzt werden.

Was passiert in der Haut?

Bei Untersuchungen an 3D-Hautmodellen konnte ein besseres Verständnis der Vorgänge bei der Nachbehandlung oberflächlicher Hautverletzungen, die beispielsweise beim Einsatz von verschiedenen Laserverfahren entstehen, gewonnen werden. Nach einer fraktionierten ablativen CO2-Lasertherapie resultierte im 3D-Hautmodell eine Schädigung der Hautbarriere, Entzündungsparameter stiegen an und auch die Kollagensynthese wurde beeinflusst.

Nachweislich schnellere Heilung

Unter der Nachbehandlung der Läsion mit der Wund- und Heilsalbe kam es im Vergleich mit Vaseline zu einem schnelleren Wundverschluss. „Die Hautmodelle unterstreichen den wundheilungsfördernden und entzündungshemmenden Einfluss einer lokalen Behandlung mit Bepanthen® Wund- und Heilsalbe“, hob Baron hervor. In einer klinischen Studie fiel darüber hinaus die Messung des relativen Wunddurchmessers sowie die Beurteilung der Wunde durch Arzt und Patient unter der Wund- und Heilsalbe günstiger aus als unter Vaseline. Die verbesserte Wundheilung führte auch zu einem signifikant besseren kosmetischen Ergebnis.
„Diese Daten legen nahe, dass die Bepanthen® Wund- und Heilsalbe direkt nach der ablativen Lasertherapie angewendet werden sollte. Mindestens einmal pro Tag über mindestens fünf Tage – ein Zeitraum, nach dem die meisten oberflächlichen Wunden weitgehend abgeheilt sind“, empfiehlt Baron.

Schnellere Abheilung nach Tattoo-Entfernung

„Studien zur Anwendung von Bepanthen® Wund- und Heilsalbe nach dem Tätowieren bzw. nach Entfernung eines Tattoos mit einem Laser zeigen, dass die Tätowierung mit mechanischen Tattoomaschinen und die Laserentfernung von Tätowierungen zu einer Schädigung der oberflächlichen Hautschichten führt. Hier kann die Behandlung mit der Wund- und Heilsalbe die Wundheilung bzw. -reparatur verbessern bzw. beschleunigen“, bestätigte Baron abschließend.

Bewerten Sie diesen Beitrag!
[Total: 0 Average: 0]
Weitere Informationen

Weitere Infos finden Sie hier : https://www.lz-gesundheitsreport.de/wp-content/uploads/2021/04/QR-Code-70_Jahre_Bepanthen.jpg

Foto: Bepanthen © Bayer Vital GmbH
Teile diesen Artikel:

Comments are closed.