Wanderratgeber – Auf Schusters Rappen…

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Wenn der Sommer zu Ende geht, beginnt für viele Menschen eine der schönsten Zeiten im Jahr: Die der Herbstwanderungen durch prachtvoll verfärbte Wälder und Berglandschaften. Für viele ist das Wandern die perfekte Gelegenheit, um auch Geist und Seele vom Alltagsstress zu befreien.

Gute Vorbereitung ist wichtig

Damit das Vergnügen ungetrübt bleibt, ist eine gute Vorbereitung sinnvoll. Ein typischer Fehler –gerade bei ungeübten Wanderern – ist, dass man sich überschätzt und eine zu lange oder anstrengende Route auswählt. Beim Wandern in der Gruppe sind das Tempo und die Fitness des unfittesten Wanderers der Maßstab bei der Planung. Im Wanderverein ist der Tourführer die Strecke zur Vorbereitung meist schon selbst gewandert. Wenn man etwa eine Familienwanderung auf eigene Faust plant, sollte man bei den Zeitangaben in Onlineportalen oder Wanderheften immer Pufferzeit für zusätzliche Pausen oder ein langsameres Gehtempo zugeben. Gerade bei der ersten Wanderung nach der Sommerpause ist es sinnvoll, eine leichte Route mit moderatem Steigungsprofil zu wählen.

Zum Sonnenuntergang sollte man die Wanderung beendet haben, denn danach wird es im Herbst sehr schnell kalt und dunkel. Und gleich was der Wetterbericht sagt: Auf einer längeren Tour und in den Bergen muss man sich für plötzliche Wetterwechsel wappnen. Neben gutem Schuhwerk gehört eine wind- und regenfeste Jacke ebenso wie eine wärmende Zwischenschicht (Zwiebelprinzip) mit auf jede Tour – ebenso wie Sonnenschutz in Form von Creme, Brille und Kopfbedeckung.

Der perfekt gepackte Wanderrucksack

Außer der erwähnten Extraschicht an Kleidung gehört natürlich ausreichend Wanderproviant in den Rucksack. Die Vesperbrote vergisst kaum jemand, das Wichtigste aber ist Wasser, auch wenn es das zu tragende Gewicht erst mal nach oben treibt. Da man beim Wandern ziemlich ins Schwitzen kommen kann, sollte ein Erwachsener für vier Stunden Wanderung mindestens einen Liter dabei haben. Gegen Krämpfe unterwegs helfen isotonische Getränke mit Magnesium oder auch das Schüßler-Salz Nr. 7 (Sachets z.B. von DHU, in der Apotheke). Gute Snacks für unterwegs sind Nüsse und Rosinen, Bananen, Äpfel und Möhren.

Für den „Fall der Fälle“ vorsorgen

In unbekanntem Terrain können auch geübte Wanderer mal stürzen, rutschen oder umknicken. Daher sollte man stets eine kleine Wanderapotheke dabeihaben. Hinein gehören: Ein Desinfektionsmittel, um Wunden zu säubern, einige Pflaster (auch Blasenpflaster), eine Kompresse sowie ein Schmerzmittel. Für die Sofortbehandlung von Prellungen und Stauchungen sind auch eine Arnika-Salbe und Arnica D6 Globuli sinnvoll.

Arnica 1+1

Bei bestehenden Gelenkproblemen sollte man Touren wählen, die nicht übermäßig belasten. Rhus comp. Gel mit den natürlichen Wirkstoffen Rhus toxicodendron, Ledum und Symphytum kann hier unterstützen, den Schmerz zu lindern und in Bewegung zu bleiben – das ist gerade dann nämlich besonders wichtig. Wanderstöcke entlasten die Knie übrigens um bis zu 30 Prozent – sie sind daher eine sinnvolle Unterstützung, damit die Wanderung gut „nachklingt“.

Stille: Allein oder zu mehreren

Auf eine längere Wanderung sollte man besser nicht ganz alleine gehen. Wenn doch, dann bitte nur mit Handy und Trillerpfeife für Notfälle. Zudem sollte jemand von dem Wanderplan wissen. Ein guter Tipp zuletzt: In örtlichen Wandervereinen gibt es immer mehr Angebote wie Wandern im Schweigen. So ist man in der Gruppe unterwegs und kann zugleich in Ruhe die Natur genießen.

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Weitere Informationen

Kostenloses Informationsmaterial gibt es unter www.dhu-globuli.de.

Foto: © DHU und Beitragsbild © Dorothea Jacob / pixelio.de

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