Lebenslange Meningokokken-Folgen bei Babys und Kleinkindern verhindern

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Welt-Impfwoche 2024

Das Immunsystem von Babys und Kleinkindern ist noch nicht vollständig ausgereift, daher sind sie besonders anfällig, an Meningokokken zu erkranken. Meningokokken-Erkrankungen sind zwar sehr selten, sie können aber schwerwiegende Folgen haben und innerhalb kurzer Zeit lebensbedrohlich verlaufen.

So können Kinder nicht nur körperliche Beeinträchtigungen wie Amputationen und Vernarbungen davontragen, sondern auch in ihrer Entwicklung gestört werden. Anlässlich der Welt-Impfwoche der World Health Organization (WHO) sollen Eltern auf Schutzmöglichkeiten für ihre Kleinen aufmerksam gemacht werden.

Nach C kommt jetzt auch B

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre Impfempfehlung für den Schutz vor Meningokokken-Erkrankungen kürzlich erweitert. Bisher stand nur die Impfung gegen Meningokokken C als Standardimpfung im STIKO-Impfkalender. Für einen bestmöglichen Schutz wird nun auch die bereits seit mehreren Jahren in Deutschland angewendete Meningokokken-B-Impfung standardmäßig empfohlen. Meningokokken B sind hierzulande mit etwa 62 Prozent für die meisten Erkrankungen verantwortlich. Beide Impfungen sollten frühestmöglich bei Babys und Kleinkindern durchgeführt werden. Eltern älterer Kinder sollten sich auch über Nachholimpfungen informieren. Zusätzlich möglich ist die Meningokokken-ACWY-Impfung, welche vor allem bei Reisen empfohlen wird.
Eltern sollten sich jetzt zu den unterschiedlichen Meningokokken-Impfungen beraten lassen und ihre Kinderärztin oder ihren -arzt nach einer Empfehlung fragen.

Weitere Informationen unter: www.meningitis-bewegt.de.

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Foto: Impfungen 14_1 © GSK
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