Gesundheitsvorsorge in jungen Jahren

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Bereits nach der Geburt geht es los mit der Gesundheitsvorsorge. Auch nach dem Neugeborenenscreening stehen Kindern bis ins Jugendalter weitere Untersuchungen zu. Zum Weltkindertag am 20. September 2018 ermutigte das IPF alle Eltern dazu, die Vorsorgeangebote für ihren Nachwuchs zu nutzen.

Labortests und Impfungen für die Kindergesundheit

Von der Geburt bis zum sechsten Lebensjahr sollten Kinder die Untersuchungen U1 bis U9 durchlaufen. Kinderärzte überprüfen dabei etwa Organe, Reflexe und Sprachentwicklung. Zur Vorsorge gehören auch die wichtigen Impfungen gegen Masern, Kinderlähmung (Polio) und weitere Krankheiten. Die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts (STIKO) rät Eltern, ihre Kinder frühzeitig und vollständig impfen zu lassen.

Gesund durch die turbulente Jugendzeit

Die wichtige Vorsorgeuntersuchung J1 steht in einem Alter zwischen zwölf und 14 Jahren an. Dazu gehören auch Laboruntersuchungen von Blut und Urin. Sie dienen dazu, Erkrankungen wie Diabetes oder Hormonstörungen wie Schilddrüsenfehlfunktionen rechtzeitig zu entdecken. Zudem prüfen Ärzte bei der J1 den Impfstatus, bei Mädchen insbesondere die Impfung gegen Hochrisikostämme des Humanen Papillomvirus (HPV). Sie verursachen nachweislich Gebärmutterhalskrebs. Experten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung weisen darauf hin, dass die Impfung das Risiko für diese Krebserkrankung deutlich senkt. Die STIKO empfielt die HPV-Impfung seit Juni 2018 auch für Jungen.

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Weitere Informationen

Weitere Informationen enthalten die IPF-Faltblätter „Vorsorgeimpfungen bei Kindern“ und „Test bei Schilddrüsenerkrankungen und Blutarmut

 

Beitragsbild © DAK Gesundheit
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