Jeder von uns war schon einmal gestresst, privat, im Beruf, von anderen oder auch eigenen Auslösern. Und jeder hat gemerkt, dass Stress nicht nur ein kurz währendes Ereignis ist, sondern sich in uns festfrisst, Spuren hinterlässt und eventuell sogar krank macht. Jedem ist auch klar, dass Stressvermeidung ebenso wichtig ist wie Stressbewältigung. Doch es wissen nur wenige, dass dabei auch bewährte Mittel aus der Homöopathie mit natürlichen Wirkstoffen dabei helfen, die inneren Selbstheilungskräfte zu aktivieren und wieder in Balance zu kommen.
Grundsatz ist: Stress ist individuell. Jeder Mensch reagiert also anders auf Stress. Was den Einen schon „auf die Palme“ bringt, lässt den Anderen völlig kalt. Das liegt an der Schwelle, ab wann eine Situation als stressig beurteilt wird, dem ganz individuellen, normalen Widerstandsniveau. Die Bewertung des Individuums bestimmt demnach, ob Stress vorliegt oder nicht. Stress entsteht also dann, wenn ein Reiz als stressend eingeschätzt wird und die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten als unzureichend empfunden werden.
3 Phasen der Stressreaktion
Eine Stressreaktion durchläuft drei Phasen: 1. den Alarm-Zustand, in dem der Organismus auf den Stressor reagiert und Adrenalin, Cortisol und andere „Alarm-Stoffe“ anfluten, um den Gestressten zur „Fight-or-Flight“-Reaktion zu bewegen, zu kämpfen oder zu fliehen. Diese Reaktion ist archetypisch, also schon seit Entstehung der Menschheit in uns angelegt und bis heute der Grund für das Überleben und die Fortentwicklung der Menschheit.
Die 2. Reaktionsphase ist der Widerstand, in der der Organismus versucht, sich an den Stressor anzupassen. Dabei steigt die Resistenz gegenüber dem ursprünglichen Stressor, währen die sog. Stresstoleranzkompetenz gegenüber anderen Stressoren sinkt. So können schon schwache Stressoren starke oder gar überschießende Reaktionen hervorrufen.
In der 3. Phase, der Erschöpfung, kann der Organismus die Resistenz gegenüber dem Stressor nicht länger aufrechterhalten. Er gibt nach, gibt auf, wird krank.
Hilfe und Unterstützung durch Homöopathie
Die Zahl der Stressauslöser ist ebenso mannigfaltig wie die der psychischen und physischen Symptome. Entsprechend wichtig ist eine tiefgreifende sog. Repertorisation, die genaue Erfassung des Patiententyps, die exakte Erstellung seiner Krankheitsgeschichte, der individuellen Reaktionen z. B. auf Stress und die richtige Auswahl des passenden homöopathischen Mittels. Und entsprechend der großen Anzahl an stressbedingten Symptomen und der patienten-individuellen Merkmale ist auch die Auswahl der Wirkstoffe groß.
Auswahl homöopathischer Arzneimittel gegen
Erschöpfung, Überforderung und Konzentrationsschwäche