Corona-Lockdown – Bewegungsmangel kann Kniearthrose begünstigen

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Langjährige starke körperliche Beanspruchung – wie etwa bei Profifußballspielern – kann zu vermehrter Arthrose von Kniegelenken führen. Was viele nicht wissen: Auch zu wenig Sport und Bewegung können vorzeitigen Gelenkverschleiß begünstigen.

Eine schwache Muskulatur rund um das Knie kann Belastungen des Gelenks – wie das Treppensteigen – weniger gut abfangen und dämpfen. Durch die ungeschützt einwirkenden Kräfte wird der Gelenkknorpel überbeansprucht und beginnt dadurch im wahrsten Sinne des Wortes „Schritt für Schritt“ zu verschleißen.

Schwache Muskeln und Übergewicht

Homeoffice, geschlossene Fitnessstudios, Stress: Viele bewegen sich seit dem Corona-Pandemiebeginn weniger und verbringen ihren Alltag überwiegend im Sitzen. Hinzu kommt bei vielen eine Gewichtszunahme: Laut einer im Dezember 2020 veröffentlichten Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) haben die Deutschen zwischen April 2019 und September 2020 durchschnittlich je ein Kilo zugelegt.

Durch einen untrainierten Muskelapparat erhöht sich zudem die Sturzgefahr. Experten raten deshalb zur Prävention: Sie beinhaltet Gewichtskontrolle und tägliche moderate Bewegung des ganzen Körpers mit gezielter Kräftigung und Dehnung der Gelenkmuskulatur sowie Schulung der Balance.

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Fotos: Foto Knie © DAK Gesundheit/Schläger
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