Brustkrebsvorsorge kennt keine Pandemie

Brustkrebsvorsorge ist zu jeder Zeit wichtig. Auch in Pandemie-Zeiten sollte sie nicht zurückgestellt werden. discovering hands unterstützt Frauen dabei, entweder beim Frauenarzt vor Ort oder in speziell eingerichteten „touchpoints“ – und selbstverständlich auch digital.

Nicht jeder Knoten bedeutet Krebs, sollte jedoch abgeklärt werden. Dafür muss er aber zunächst entdeckt werden – je früher, umso besser. Daher ist die regelmäßige Abtastung der Brust für Frauen sehr wichtig. Sie können dafür auch das Angebot von discovering hands nutzen. Das Besondere: Das Sozialunternehmen discovering hands bildet in neunmonatigen Qualifizierungen blinde und stark sehbehinderte Frauen für die ärztliche Assistenztätigkeit der Medizinisch-Taktilen Untersucherin (MTU) aus. Die Frauen verfügen über einen überlegenen Tastsinn. Mit dem Einsatz der MTU findet also auch ein wichtiger Perspektivenwechsel statt. Die zunächst nur als Behinderung angesehene Sehschwäche der MTU wird in ein Talent und in einen echten Vorteil für die untersuchten Frauen umgewandelt.

Früherkennung kann Leben retten

Von diesem Vorteil profitieren Patientinnen bei discovering hands direkt. Durch die höhere Sensitivität kann durch den Einsatz der MTU eine Halbierung der Auffindungsgröße von Knoten in der Brust erreicht werden. Damit kann eine Diagnose oft früher gestellt werden, was die Überlebenschancen der Frauen deutlich erhöht. Die Methode der taktilen Brustuntersuchung ist wissenschaftlich validiert und hält auch internationalem wissenschaftlichen Anspruch stand. Bei der Anleitung zur Taktilen Selbstuntersuchung der Brust (ATS) leiten MTU Frauen individuell und detailliert an, ihre Brust selbst abzutasten. Die zertifizierten MTU vermitteln ihr Wissen mit dem Ziel, dass Frauen ihre Selbstuntersuchung später regelmäßig und sicher durchführen können. Untersuchung und Schulung erfolgen in einer angenehmen Atmosphäre, ohne den Einsatz von Technik, dafür aber mit allen Sinnen.