Wie Tee die Gesundheit fördert

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Auch wenn die meisten Menschen Ernährungsfehler zunächst nicht bei ihren Getränken suchen, können in einem falschen Trinkverhalten viele Risikofaktoren für Übergewicht und andere Krankheiten lauern. So enthalten Säfte, Limonaden und Softdrinks in der Regel hohe Mengen an Zucker und anderen Farb-, Geschmacks- und Konservierungsstoffen, die den Körper unnötig belasten und absolut keinen Nährwert haben. Dagegen ist Tee ein reines Wundermittel, das – richtig getrunken – eine Vielzahl positiver Eigenschaften für die menschliche Gesundheit hat.

Tee-Trinken erleichtert die Flüssigkeitszufuhr

Wenn es um die gesundheitsfördernde Wirkung von Tee geht, sind selbstverständlich keine industriell hergestellten Teegetränke wie Eistee aus Plastikflaschen gemeint. Es geht dabei vielmehr um den klassischen Tee, der einfach und schnell hergestellt werden kann, indem man getrocknete Kräutertee- oder Fruchtteemischungen oder typischerweise – auch aromatisierte – Teebeutel mit heißem Wasser übergießt. Aber auch mit frischen Kräutern lässt sich schnell ein Tee zubereiten.
Ein wesentlicher Vorteil des Tee-Trinken liegt dabei darin, dass man damit die Flüssigkeitsbilanz bedeutend erhöhen kann. Denn nicht wenigen Menschen fällt es einfach, ausreichend und damit 2 – 3 Liter Wasser am Tag zu trinken. Mit Tee erhält man jedoch ein schnell und vor allem günstig zubereitetes Getränk, mit dem man viel Flüssigkeit ohne Zucker und Zusatzstoffe jeder Art aufnehmen kann.

Tee trinken und von der heilenden Kraft der Kräuter profitieren

Grundsätzlich enthalten Teemischungen eine Vielzahl gesunder Inhaltsstoffe. Je nach ihrer Zusammensetzung sind dies vor allem Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide. Derartige gesunde Stoffe wirken selbstverständlich auch durch die jeweiligen getrockneten Pflanzenbestandteile in der Form von Tee. So wird beispielsweise dem südafrikanischen Rooibos-Tee eine antidepressive, immunaktivierende und sogar krebshemmende Wirkung nachgesagt.
Aber auch eine Vielzahl heimischer Kräuter werden klassischerweise als Tee aufbereitet, den man alltäglich oder bei verschiedenen Erkrankungen trinken kann. Dabei enthalten Kräuter wie Pfefferminze oder Salbei eine Menge Gerb- und Bitterstoffe sowie ätherische Öle wie Menthol, die bei vielen Symptomen die Genesung unterstützen. So kann man bei Magen-Darm-Beschwerden von der beruhigende Wirkung der Kamille und des Fenchels in der Form eines Tees profitieren oder die Harnwege bei einer Blasenentzündung mit einem wassertreibenden Brennesseltee unterstützen.

Pfefferminztee SalbeiteeKamillentee

Damit sind Kräutertees eine gute Möglichkeit, um von den gesundheitsfördernden Wirkungen der verschiedenen Kräuter abseits von Pastillen, Tabletten oder Salben zu profitieren. Aber auch getrocknete Früchte wie Hagebutten und Beeren sowie Gewürze wie Anis und Zimt verfügen über viele gesunde Vitamine und andere Stoffe, die man in der Form von Tee trinkend und damit einfach aufnehmen kann.

Traditionelle Teesorten – gesundheitsfördernde Genussmittel

Tee ist heute in einer Vielzahl von Geschmacksrichtungen erhältlich. Dabei sind es jedoch die traditionellen Teesorten wie grüner, schwarzer und weißer Tee, die vor allem im asiatischen Kulturkreis seit hunderten von Jahren angepflanzt und dort als wahre Gesundheitsförderer und Heilmittel verzehrt werden. Diese werden aus unterschiedlichen Gattungen der Camellia-Teepflanze, eigens zu diesem Zweck angebaut wird, gewonnen. Da diese traditionellen Teesorten bis zu 4,5 Prozent Koffein beinhalten können, gelten sie seit jeher auch als Kaffeeersatz und damit als Genussmittel. Dabei tritt die Wirkung des im Tee enthaltenen Koffeins – das hier aus als Tein bezeichnet wird – zwar verzögert, aber regelmäßig auch stärker als bei Kaffee ein.

Schwarzer Tee

Darüber hinaus sind die klassischen Teesorten wie insbesondere der grüne Tee reich an Vitamin C und Zink, womit sie helfen, die Abwehrkräfte zu stärken. Daneben ist schwarzer Tee, der mittels Fermentation der Teeblätter gewonnen wird, besonders reich an Antioxidantien, die freie Radikale einfangen und damit den oxidativen Stress in den Zellen verringern. Damit gelten auch die traditionellen Teesorten zu Recht als gesundheitsfördernde Genussmittel.

Tee-Trinken – aber richtig

Wer dauerhaft von der gesundheitsfördernden Wirkung von Tee profitieren oder akute Beschwerden mit einem Tee lindern will, sollte insbesondere darauf achten, qualitativ hochwertige Teemischungen zu verzehren. So sind billige Teesorten nicht selten mit Schadstoffen belastet und enthalten anstelle gesunder Kräuter und Gewürze hauptsächlich künstliche Aromen. Wer dabei auf Nummer sicher gehen will, ist mit einem Tee aus der Apotheke stets gut beraten. Für Unterstützung bei vielen Erkrankungen gibt es hier besonders hoch konzentrierte Arzneitees. Zudem sollte man seinen Tee – wenn überhaupt – lediglich mit etwas Honig süßen. Denn mit einer Menge an Zucker kann Tee in seiner Gesamtbilanz schnell ungesund werden. Zudem sollte Tee auch stets frisch getrunken werden, da sich viele Inhaltsstoffe wie Vitamin C bei längerer Aufbewahrung zersetzen. Schließlich sollten Teemischungen immer mit kochendem Wasser aufgegossen werden, um mögliche Bakterien abzutöten und damit ein sicheres Getränk zu erhalten.

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